Kompostieren funktioniert nicht nur auf Kompostmieten oder in großformatigen Kompostbehältern - auch in einem kleinen Garten oder auf dem Balkon und der Terrasse kann man Grüngut und Gemüseabfälle kompostieren. Die Wurmröhre kann sowohl in normalen Beeten und Hochbeeten als auch in größeren Pflanztrögen genutzt werden. Eine Mindesttiefe von 30 cm sollte gegeben sein (der Komposter ist ca. 30 cm hoch).
Wenn Du die passende Stelle für den Wurmkomposter festgelegt hast, wird dort ein Loch mit etwa 30 cm Tiefe gegraben. Hier stellst Du die Röhre hinein und prüfst, ob sich die Kante knapp über dem Boden befindet. Steht die Röhre zuviel heraus, sollte das Loch noch etwas tiefer werden. Verschwindet sie unter der Beetkante, wird wieder etwas Erde ins Loch gefüllt. Die farbige Kante der Wurmröhre ist oben. Nun wird das Loch um die Röhre herum mit Erde befüllt und diese leicht festgedrückt, indem innen an der jeweiligen Stelle die Hand vor die Löcher gehalten wird. Bei sehr lockerer, trockener Erde fällt manchmal trotzdem etwas Erde in die Röhre. Diese kann einfach wieder herausgeschaufelt werden.
Nun kannst du den Deckel auflegen. Der Knauf ermöglicht das Abnehmen des Deckels mit einer Hand. Wer den Platz über der Wurmröhre zusätzlich nutzen möchte, kann den Deckel umgedreht auf den Komposter legen. Hier befindet sich eine flache, schalenförmige Vertiefung, in die etwas Wasser gegeben werden kann. Am besten noch kleine Steine, Blüten oder Zweige legen, dann haben die Insekten eine Wasserstelle, die sie sicher erreichen können.
Der Wurmkomposter ist nach dem Eingraben einsatzbereit und kann mit Kompostabfällen befüllt werden. Diese werden je nach Temperatur und Beschaffenheit nach und nach von Kompostwürmern zersetzt. Es ist möglich, den Zersetzungsprozess zu beschleunigen, indem Kompostwürmer zugesetzt werden ( aus dem Fachhandel oder von einem Komposthaufen). Zwischenzeitlich dauert es ein bisschen, bis die Kompostabfälle zersetzt werden, dadurch zusammenfallen und neuer Platz entsteht.
Bei Bedarf kann der Wurmkomposter (z. B. wenn er voll ist) aus der Erde gezogen und dann gleich wieder an anderer Stelle eingesetzt werden. Das Herausnehmen der Röhre geht leichter, wenn man diese am Rand gut festhält und mit ruckelnden, kreisenden Bewegungen senkrecht nach oben zieht. Das Kompostierungsgut verbleibt im Beet und wird mit der Zeit zu Kompost. Hier kann später wieder eine neue Pflanze, die eine nährstoffhaltige Erde benötigt, eingepflanzt werden.
Der Komposter kann aber natürlich auch immer an derselben Stelle bleiben. Die Pflanzen rundherum profitieren davon.
Um Wühlmäusen vorzubeugen kann man, wie bei einem normalen Komposthaufen, ein engmaschiges Gitter unterlegen.
Bei anhaltender Trockenheit bzw. bei Einsatz im Gewächshaus ist es empfehlenswert, ab und an den Kompostinhalt zu befeuchten. Die Kompostwürmer und Mikroorganismen können dann ihre Arbeit am besten verrichten. Zu viel Feuchtigkeit führt jedoch zu Fäulnis und sollte vermieden werden.
Bei kalten Temperaturen werden die Organismen inaktiv. Solange sich keine Staunässe bildet (z.B. im Pflanztrog), kann die Wurmröhre an ihrem Platz bleiben und dort überwintern. Den Deckel bitte mit Knauf nach oben auflegen.
Betriebsruhe bis einschließlich Montag, 6.1.2025. Ab dem 7.1.2025 bin ich wieder für dich da. Vielen Dank für Dein Verständnis.
Töpferei Landgraf
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